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Karrierestart in Zeiten von COVID-19: Lohmann stellt neue Auszubildende ein

Chance statt Krise. Unter diesem Motto hat die Firma Lohmann in Neuwied im August ihre Ausbildungsplätze besetzt.

2020_Lohmann_Azubis.JPG Sieben Nachwuchskräfte starteten am Stammsitz in Neuwied sowie dem Kompetenzzentrum Stanzen in Remscheid ins Berufsleben. Drei weitere Auszubildende werden bei Lohmann für Lohmann Therapie Systeme (LTS) in Andernach, mit der eine Ausbildungskooperation für Chemielaboranten und Chemikanten besteht, ausgebildet. Als einer der größten Ausbildungsbetriebe der Region bildet das Unternehmen zurzeit insgesamt 23 Auszubildende aus. Davon 15 „eigene“ und acht von LTS. Der Spezialist im Bereich Verbindungslösungen bietet den Fachkräften von morgen eine abwechslungsreiche Ausbildung, in der sie auf die Herausforderungen in der sich schnell wandelnden Arbeitswelt vorbereitet werden.

In vielen Branchen und Regionen herrscht deutschlandweit seit Jahren Fachkräftemangel. Die Corona-Krise erschwert die Situation zusätzlich: Geschlossene Schulen und abgesagte Messen beeinträchtigen den Kontakt zwischen Ausbildungssuchenden und Ausbildungsbetrieben deutlich. Trotz dieser schwierigen Lage begrüßte die Firma Lohmann auch dieses Jahr sieben neue Lehrlinge zum Ausbildungsstart. Dabei setzen die „Bonding Engineers“ auf unternehmerischen Weitblick: „Bei einer Lohmann-Ausbildung wird vor allem auch über den Tellerrand geschaut. Das heißt, junge Menschen werden stufenweise durch ihre Ausbildung begleitet und stets aufmerksam betreut. Erbringen sie im Laufe ihrer Ausbildung vermehrt sehr gute Leistungen, stehen den Auszubildenden alle Wege offen. So ist nach einem erfolgreichen Abschluss beispielsweise ein Studium möglich“, sagt Ausbildungsleiterin Sabine Dunkel. Solche Karrieren gibt es häufig in der Lohmann Personalgeschichte.

Insgesamt bildet Lohmann in sieben verschiedenen gewerblichen und kaufmännischen Berufen aus. Die zehn Nachwuchskräfte starten ihre Karriere unter anderem als Chemikant, Maschinen- und Anlagenführer oder Industriekaufmann Mittelrheinmodell. Dieser zuletzt genannte Ausbildungsberuf stellt eine Besonderheit dar. Denn er erfolgt im Rahmen des sogenannten „Mittelrhein-Modells“. Mit diesem Modell wird in der Region Mittelrhein ein BWL-Studium an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie (VWA) mit einer betrieblichen Ausbildung in einem kaufmännischen Beruf verknüpft.

Die jungen Leute durchlaufen ihre Ausbildung dabei auf vielfältige Art und Weise. Neben den klassischen Ausbildungsinhalten gehören beispielsweise auch Unternehmensplanspiele oder das sogenannte Projekt „Transjob“ dazu. Bei letzterem arbeiten die Auszubildenden mit Schülern ausgewählter Schulkooperationen zusammen, um diesen bestimmte wirtschaftliche Zusammenhänge nahe zu bringen. Lohmann pflegt rege Kontakte zu Schulen und Universitäten, ist bei Berufsinformationstagen vertreten und steht in engem Kontakt zu anderen Lehr- und Ausbildungsbetrieben der Region. Auf diese Weise unterstreicht das Unternehmen, dass eine frühzeitige Rekrutierung des Nachwuchses eine wichtige Investition ist.

Heute ist die Lohmann Gruppe mit über 1.800 Mitarbeitern an 29 internationalen Standorten vertreten. Lohmann Verbindungen gibt es in nahezu allen Industriebranchen – vom Automobilbau über die Konsumgüter-, Bau-, Druck- und Elektronikindustrie bis hin zur mobilen Kommunikation und Medizintechnik.

Interessenten können sich schon jetzt für folgende Ausbildungsstellen mit Beginn August 2021 bewerben:

  • Industriekaufmann Mittelrheinmodell
  • Industriekaufmann
  • Fachinformatiker für Systemintegration
  • Chemielaborant
  • Chemikant
  • Maschinen- und Anlagenführer
  • Fachkraft für Lagerlogistik
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